Dezember 2016

weihnachtliche Gedanken

 

… zu entwickeln, ist in diesen Tagen nicht immer leicht. Zu betriebsam ist unser Alltag und zu voll unser Terminkalender. Aber besonders das Weihnachtsfest ist eine gute Gelegenheit, einmal innezuhalten und für einen Moment den alltäglichen Kleinkram ruhen zu lassen. Gelassenheit, Entspannung und Muße für Erinnerungen sollen einkehren.

Bei den weihnachtlichen Vorbereitungen zum Jahresende haben wir uns erneut entschieden, anstatt üppige Weihnachtspräsente zu versenden, eine Spende der Stiftung MyHandicap zur Verfügung zu stellen.

Zudem nahm unser Geschäftsführer, Herr Anton Grasserbauer, die Vorweihnachtszeit zum Anlass sich mit seinem Freund und Gründer der Stiftung, Herrn Joachim Schoss, nicht nur für die Spendenübergabe zu treffen, sondern auch über die Stiftung und gemeinsame Themen zu sprechen. Wir waren bei diesem persönlichen Treffen dabei und erfuhren von ihnen mehr über den Hintergrund der Stiftung und das Engagement der Haus & Capital.

 

Lesen Sie selbst:

Herr Grasserbauer, die Haus & Capital Unternehmensgruppe wird der Stiftung „MyHandicap“ auch in diesem Jahr wieder 50.000 Euro spenden. Was hat Sie dazu veranlasst?

Anton Grasserbauer: „Schon immer war und ist es mir ein Anliegen, Menschen zu unterstützen, die Hilfe, Zuwendung, Halt und Ermutigung brauchen. Joachim und ich kennen uns nun schon seit fast 20 Jahren und wir haben in dieser Zeit viel gemeinsam erlebt. Aus der anfänglichen Geschäftsbeziehung wurde eine tiefe Freundschaft. Als ich erfuhr, dass Joachim bei einem Verkehrsunfall in Südafrika schwer verunglückte, traf mich das sehr und ich beschäftigte mich noch intensiver mit dem Thema Helfen. Die Haus & Capital fördert und unterstützt deshalb mit viel Herz das internationale Projekt MyHandicap seit seiner Gründung 2004. Es ist eine großartige und tolle Sache, was Joachim mit der Stiftung ins Leben gerufen hat und wie durch Austausch und Beratung Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie deren Nahestehenden geholfen werden kann.“


Mit der Spende sind ja hohe Erwartungen an Ihre Stiftung verbunden. Herr Schoss, wie können Sie diese mit Ihrer Organisation erfüllen?

Joachim Schoss: „Dank Tonis erneuter großzügiger Spende kann MyHandicap weiterhin viele sinnvolle und wertvolle Aktivitäten umsetzen. Die Spende wird mehreren Tausend Menschen mit Behinderungen helfen, schnellstmöglich die richtigen Informationen zur Verbesserung ihrer Lebenssituation zu erhalten und einigen sogar ermöglichen, aus der Arbeitslosigkeit zurück in Lohn und Brot zu kommen. Wir engagieren uns seit über zehn Jahren für ein möglichst selbstbestimmtes Leben der Betroffenen, vorzugsweise inmitten unserer Gesellschaft.“


Hängt ein selbstbestimmtes Leben mit Behinderungen nicht auch stark von den Betroffenen selbst ab?

Joachim Schoss: „Ja, natürlich, aber die Gesellschaft kann es den Betroffenen schwerer oder leichter machen. Im 20. Jahrhundert war man – besonders in den europäischen Sozialstaaten – der Meinung, eine gute Versorgung sei das Beste, was man einem Betroffenen gewähren könne, zum Beispiel durch die Einweisung in ein Behindertenheim. Heute weiß man, dass die selbstbestimmte Teilnahme an der Gesellschaft das oberste Ziel der Betroffenen ist. So hat die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit 2009 auch in Deutschland gilt, festgelegt, dass Menschen mit Behinderung ein Recht auf gleichberechtigte Teilhabe an Ausbildung, Arbeit und öffentlichem Leben haben.“


Herr Grasserbauer, wenn es um Hilfestellung geht, können Sie nicht auch als Bauträger adäquate Wohnungen für Menschen mit Behinderungen planen?

Anton Grasserbauer: „Natürlich nehmen wir das Anliegen ernst, dass eine körperliche Benachteiligung kein Hindernis für die Verwirklichung des eigenen Wohntraums sein soll und es ist für uns zugleich Ansporn, diesen besonderen Lebenssituationen Rechnung tragen zu können. Alle unsere Projekte sind daher barrierefrei mit Aufzug von der Tiefgarage bis zum Dachgeschoss geplant, und auch den behindertengerechten Ausbau der passenden Wohnungen bieten wir kostenneutral an. Inzwischen ist es zu einer schönen Tradition geworden, die tolle Arbeit von MyHandicap in unseren Exposés vorzustellen.“


Sagen Sie Herr Schoss, Sie haben ja mit Bill Clinton einen sehr prominenten Schirmherr. Wie ist es denn dazu gekommen?

Joachim Schoss: „Über einen gemeinsamen Bekannten habe ich vor einigen Jahren die Möglichkeit bekommen, Bill Clinton die Stiftung vorzustellen. Er zeigte große Sympathien für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung und hat sich spontan dazu bereit erklärt, MyHandicap zu unterstützen. Im Jahr 2009 eröffnete er an der Universität St. Gallen sogar das „Center for Disability and Integration“, die von uns initiierte Forschungsstelle für die bestmögliche berufliche (Re-)Integration von körperlich eingeschränkten Menschen.


Auf der Website von
» MyHandicap steht: Ein Leben mit Behinderung kann erfüllt und selbstbestimmt sein. Zu diesem Ziel, eine letzte Frage an Sie beide: Wieviel hat Ihr jeweiliges Engagement in der Sache mit Ihrer eigenen Persönlichkeit zu tun?

Joachim Schoss: „Ich bin im Jahr 2002 schwer verunfallt und habe eine bleibende Behinderung davon getragen. Glücklicherweise hat es mir mein Umfeld, darunter auch mein Freund Toni – wofür ich ihm bis heute dankbar bin – ermöglicht, ein weiterhin erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Ich habe jedoch viele Schicksalsgenossen kennengelernt, denen dies nicht oder nicht so gut möglich war. Die Erkenntnis, dass es mitten unter uns größtes Leid gibt, hat mich motiviert die Stiftung zu gründen, um die Trostlosigkeit zu mildern und die Lebensqualität der Betroffenen so gut wie irgend möglich zu verbessern.

Anton Grasserbauer: „Als Joachim seinen Unfall erlitt, kannten wir uns schon ein paar Jahre. Damals waren wir eigentlich „nur“ Geschäftspartner. Es war für mich selbstverständlich, ihn zu unterstützen; ich kümmerte mich um die gemeinsamen getätigten Immobilien-Transaktionen und entwickelte diese in seinem Sinne weiter. Das Wichtigste war, dass sich Joachim voll auf seine Genesung konzentrieren konnte. So wuchs das Vertrauen und es entstand diese wunderbare Freundschaft, auf die ich sehr stolz bin. Wir beide können unsere Arbeit mit dem Dienst für eine gute Sache hervorragend miteinander verbinden.“

 


 

Liebe Leserin, lieber Leser,

So geht ein Jahr mit vielen schönen Augenblicken, erfolgreich abgeschlossenen Geschäften und neuen spannenden Projekten zu Ende. Diesen Erfolg verdanken wir zu einem großen Teil so wertvollen, professionellen Geschäftspartnern wie Ihnen. Für die konstruktive, zum Teil sogar freundschaftliche Zusammenarbeit und für die vielen angenehmen Gespräche und Ihre Zeit bedanken wir uns. Das ist heutzutage nicht selbstverständlich.

Aber ein erfolgreiches Jahr wäre es nicht ohne unsere treuen Kunden. Mit Ihnen konnte die Haus & Capital Unternehmensgruppe wichtige Ziele erreichen und sich weiterentwickeln. Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und die engagierte Zusammenarbeit.

Und Erfolge sind immer auch gemeinsame Erfolge! Für den großartigen unermüdlichen Einsatz in diesem Jahr bedanke ich mich bei meinen Mitarbeitern! Danke, dass Sie Ihre Begabungen und Stärken mit uns teilten. Mit Ihnen durften wir ein nettes und engagiertes Miteinander erleben und ich weiß Ihre treue Mitarbeit wertzuschätzen!

Nun wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie friedliche und besinnliche Weihnachten! Genießen Sie zwischen den Feiertagen Ihre wohlverdiente Erholung und eine geruhsame, aber auch fröhliche Zeit mit Ihren Lieben. Und natürlich wünschen wir allen einen gelungenen Start in das neue Jahr mit viel Gesundheit, Glück und Erfolg!

Herzliche Grüße
Ihr Anton Grasserbauer

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